Die Yoga-Reise ist einer der wertvollsten Schritte zu einem gesunden Körper und einem ausgeglichenen Geist. Ob du Yoga zur Stressbewältigung nutzt, deine Flexibilität verbessern oder deine allgemeine Gesundheit stärken möchtest – die richtigen Werkzeuge machen einen entscheidenden Unterschied. Ein zentrales Element, besonders für Anfänger*innen, ist die Wahl der passenden Yogamatte. Sie beeinflusst nicht nur deinen Komfort und deine Stabilität, sondern hat auch Auswirkungen auf deine Gesundheit – körperlich wie ökologisch.
Diese umfassende Anleitung hilft dir, die wichtigsten Grundlagen zu verstehen und bewusst eine Matte zu wählen, die deine Praxis unterstützt – und dich selbst schützt.
Die Yogamatte ist nicht nur ein Accessoire – sie ist deine Basis, dein sicherer Raum, dein Ort der Rückverbindung. Eine gut gewählte Matte schützt deine Gelenke, unterstützt deine Haltung und schafft eine hygienische und stabile Fläche für deine Praxis. Besonders wenn du regelmäßig übst, ist eine hochwertige, schadstofffreie Matte eine Investition in deine Gesundheit. Billige Matten enthalten oft gesundheitsschädliche Chemikalien wie Phthalate, PVC oder andere Weichmacher, die über die Haut aufgenommen oder eingeatmet werden können. Diese können auf Dauer hormonelle Störungen, Hautirritationen oder sogar Atemprobleme verursachen.
Darum gilt: Wähle eine Matte, die sowohl deine Praxis als auch deine Gesundheit langfristig unterstützt – körperlich, mental und ökologisch.
Die Dicke bestimmt, wie viel Polsterung du hast – und damit auch, wie gut deine Knie, Handgelenke und die Wirbelsäule geschützt sind. Matten reichen von 1,5 mm (ultraleicht) bis hin zu 12 mm (extra gepolstert).
Wichtig: Auch hier sollte das Material frei von giftigen Zusatzstoffen sein – je mehr du auf der Matte liegst oder sitzt, desto mehr Kontakt hast du mit ihr.
Viele handelsübliche Matten bestehen aus PVC (Polyvinylchlorid), das Weichmacher (Phthalate) enthält – Stoffe, die unter Verdacht stehen, hormonell wirksam zu sein und Allergien auszulösen. Besonders bei Wärme, Schweiß und direktem Hautkontakt lösen sich diese Stoffe leichter und können in deinen Körper gelangen.
Gesunde Alternativen:
Tipp: Achte auf Zertifikate wie OEKO-TEX®, GOTS (für Textilien) oder andere Umwelt- und Gesundheits-Siegel.
Egal ob du ruhig atmest oder dich im Vinyasa-Flow bewegst – deine Matte sollte dir Sicherheit geben. Eine rutschfeste Oberfläche verhindert Unfälle, schützt deine Gelenke und lässt dich voll auf deinen Atem und die Haltung konzentrieren.
Die Standardgröße einer Yogamatte beträgt 173 cm x 61 cm. Für Personen über 1,75 m kann eine längere Matte (z. B. 183 cm oder mehr) sinnvoll sein, um in jeder Haltung genug Raum zu haben. Auch die Breite ist entscheidend, wenn du dich gern mehr ausdehnst.
Je mehr Raum du hast, desto freier kannst du dich bewegen – physisch wie energetisch.
Wenn du viel unterwegs bist – z. B. zwischen Yogastudios in Berlin, Hamburg oder auf Retreats – ist eine leichte, faltbare Matte mit Tragegurt oder -tasche ideal. Dünnere TPE- oder Reise-Korkmatten wiegen oft unter 1,5 kg und lassen sich einfach verstauen.
Eine schmutzige Matte kann Keime, Schweiß und Hautschuppen beherbergen – besonders in Gruppenkursen. Deshalb:
Die Yogamatte ist dein täglicher Begleiter – auf ihr wächst du, schwitzt du, atmest du. Eine kluge Wahl schützt deine Gesundheit, fördert deine Praxis und schont gleichzeitig die Umwelt. Achte auf schadstofffreie Materialien, guten Grip, optimale Polsterung und leichte Pflege. So unterstützt deine Matte nicht nur deine körperliche Praxis, sondern schenkt dir Sicherheit, Stabilität und Freude auf deinem Weg zu einem gesunden, bewussten Leben.
Emanuel Wintermeyer
Turiya Yoga
Herbartstrasse 12
60316 Frankfurt am Main
© Copyright 2024 - 2025 | Turiya Yoga | Yogalehrer Ausbildungen