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Turiya Yoga erklärt, wie wichtig Yoga für Kinder ist

Kinderyoga – Ein Weg zu mehr Gesundheit, innerer Balance und Lebensfreude

Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft – und das, was wir ihnen heute mitgeben, prägt ihr ganzes Leben. In der alten indischen Kultur wurden Kinder früh an die Werte und das Wissen der Veden herangeführt – nicht aus Zwang, sondern um sie auf ein bewusstes, stabiles Leben vorzubereiten. Heute wachsen Kinder in einer Welt auf, die voller Reize, Leistungsdruck und Unsicherheiten ist – sowohl in der Schule, im sozialen Umfeld als auch im digitalen Raum.

Kinderyoga bietet eine sanfte, aber kraftvolle Antwort auf diese Herausforderungen. Was einst als reine Freizeitbeschäftigung galt, wird heute als ganzheitliche Praxis anerkannt, die Körper, Geist und Herz stärkt. In diesem Artikel erfährst du, wie Yoga die körperliche, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern unterstützt – und warum es gerade jetzt so wertvoll ist.


Was ist Kinderyoga?

Kinderyoga ist viel mehr als kleine Körper in großen Posen. Es ist ein spielerischer, kreativer Ansatz, der Bewegung, Achtsamkeit, Atem und Fantasie miteinander verbindet. Statt starrer Disziplin erleben Kinder hier eine bunte Mischung aus Tierposen, Geschichten, Atemreisen und einfachen Meditationsübungen – abgestimmt auf ihre Bedürfnisse und ihr Alter.

Es geht nicht um Leistung oder Perfektion, sondern um Freude, Neugier und die Entfaltung des inneren Potenzials.


Die wichtigsten Vorteile von Yoga für Kinder

1. Gesunde Bewegung statt Bildschirmstarre

Immer mehr Kinder leiden an Haltungsschäden, Konzentrationsproblemen oder Übergewicht. Yoga stärkt Muskeln, Gelenke, Haltung und Motorik – ohne Leistungsdruck. Die Bewegungen sind kindgerecht, fördern Koordination und machen einfach Spaß.

2. Weniger Stress, mehr Gelassenheit

Kinder erleben heute oft mehr Stress als Erwachsene vermuten. Schulnoten, Konflikte, digitale Überflutung – all das kann Ängste oder Überforderung auslösen. Yoga schenkt ihnen Werkzeuge wie Atemtechniken, Fantasiereisen und Achtsamkeit, um zur Ruhe zu kommen und innerlich zu wachsen.

3. Konzentration & Achtsamkeit fördern

Durch einfache Atemübungen und Bewegungsabfolgen lernen Kinder, ihre Aufmerksamkeit bewusst zu lenken – ein Schlüssel für bessere Lernfähigkeit, Impulskontrolle und geistige Klarheit.

4. Selbstvertrauen und Selbstregulation stärken

Yoga ist frei von Wettbewerb. Jedes Kind darf im eigenen Tempo wachsen. Erfolgserlebnisse stärken das Selbstbewusstsein, und durch die Verbindung von Körper und Atem lernen Kinder, mit Emotionen besser umzugehen – auch bei Wut, Traurigkeit oder Nervosität.

5. Soziale Fähigkeiten und Empathie

Partnerübungen, spielerische Gruppenübungen und gemeinsame Rituale stärken Teamgeist, Mitgefühl und Rücksichtnahme. Gerade in einer Zeit, in der viele Kinder mit Einsamkeit oder Abgrenzung kämpfen, ist dies ein wertvoller sozialer Lernraum.


Achtung, Eltern: Nicht jede Yogamatte ist kindgerecht!

Viele günstige Matten enthalten Weichmacher (Phthalate), PVC oder andere chemische Rückstände, die über die Haut oder Atemluft aufgenommen werden können – besonders bei Körperkontakt im Kinderyoga bedenklich. Achte auf:

  • Frei von giftigen Stoffen (z. B. zertifiziert nach OEKO-TEX oder TÜV geprüft)
  • Hautfreundlich und geruchsneutral
  • Rutschfest & weich – aber nicht zu dick, damit Kinder noch Stabilität erleben

Auch natürliche Materialien wie Kautschuk, Baumwolle oder TPE (Thermoplastische Elastomere) sind oft bessere und umweltfreundlichere Alternativen.


Wie können Kinder mit Yoga starten?

1. Kinderyoga-Kurse besuchen

Viele Studios bieten spezialisierte Stunden mit ausgebildeten Kinderyoga-Lehrkräften an. Achte auf Erfahrung im Umgang mit Kindern, spielerische Methoden und altersgerechte Didaktik.

2. Yoga zu Hause ausprobieren

Kurze Videos, Bücher oder spielerische Yogakarten machen es einfach, zu Hause mit 5–10 Minuten täglich zu starten. Die gemeinsame Praxis mit Eltern fördert die Bindung und gibt dem Kind ein Gefühl von Geborgenheit.

3. Kreativität einladen

Kinderyoga lebt von Fantasie. Verkleidet euch als Tiere, erzählt Yoga-Geschichten oder verwandelt das Wohnzimmer in eine Regenbogen-Reise. Je lebendiger und bunter, desto mehr Freude bringt die Praxis.


Was macht einen guten Kinderyoga-Lehrer aus?

Eine qualifizierter Kinderyoga-Lehrerin ist mehr als ein sportlicher Trainer. Sie oder er ist auch Spielpartnerin, Zuhörerin und manchmal sogar Seelentrösterin. Wichtige Eigenschaften:

  • Zertifizierte Ausbildung im Kinderyoga
  • Verständnis für die kindliche Psyche und Entwicklungsphasen
  • Kreativität & Flexibilität
  • Sicherheit und altersgerechte Ansprache
  • Geduld & Freude am Lehren

Fazit: Eine Investition in die Zukunft

Yoga für Kinder ist keine Modeerscheinung – es ist eine Investition in eine gesunde, selbstbewusste und achtsame Generation. Es stärkt nicht nur Muskeln, sondern auch Mut, innere Stabilität und das Mitgefühl. Gerade in einer Welt voller Herausforderungen brauchen Kinder Räume, in denen sie lernen, mit sich selbst in Kontakt zu treten.

Turiya Yoga bietet nicht nur Kurse für Erwachsene, sondern bildet auch qualifizierte Kinderyoga-Lehrer*innen aus – z. B. in Berlin, München, Hamburg und Köln.

Schenke deinem Kind die Kraft, in sich selbst zu ruhen. Yoga hilft dabei – sanft, spielerisch und mit Herz.


Emanuel Wintermeyer
Turiya Yoga
Herbartstrasse 12
60316 Frankfurt am Main