Sirsasana, auch bekannt als Kopfstand, gilt in vielen Traditionen als der „König der Asanas“ – und das nicht ohne Grund. Diese Umkehrhaltung verändert nicht nur wortwörtlich unsere Perspektive, sondern wirkt tief auf Körper, Geist und Nervensystem.
Doch so beeindruckend sie aussieht – Sirsasana gehört zu den fortgeschrittenen Posen. Wer sie übt, sollte wissen, wie sie funktioniert, was sie bewirkt – und wie sie sicher geübt wird.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist Sirsasana eine Umkehrhaltung, bei der der gesamte Körper gegen die natürliche Schwerkraft „umgedreht“ wird. Das hat unmittelbare physiologische Effekte:
Die Haltung erfordert aktive Schultern, starke Arme und eine stabile Körpermitte. Ohne diese Grundlagen kann der Druck ungewollt auf Nacken und Wirbelsäule wirken – was gefährlich sein kann.
Sirsasana schult die Propriozeption – also die Fähigkeit, den eigenen Körper im Raum zu spüren. Das verbessert nicht nur das Gleichgewicht, sondern auch die tiefe muskuläre Koordination.
Durch die verbesserte Durchblutung im Gesicht berichten viele Übende von einem gesunden Glow – manche nennen Sirsasana sogar ein natürliches Facelift.
Sirsasana ist nicht nur körperlich intensiv – sie wirkt auch tief auf die Psyche:
Sirsasana ist nicht für jeden geeignet – und sollte niemals „einfach so“ oder ohne Vorbereitung geübt werden.
Bevor du dich an den Kopfstand wagst, solltest du kraftvolle Vorübungen regelmäßig praktizieren:
Ein sicherer Einstieg gelingt mit der Wand als Unterstützung – so baust du Vertrauen auf und kannst das Gleichgewicht gefahrlos entwickeln.
Der größte Fehler: zu viel Gewicht auf dem Kopf oder Nacken. In einem guten Unterricht lernst du, wie 85–90 % des Gewichts von den Unterarmen getragen werden – nicht vom Kopf.
Sirsasana sollte nur unter professioneller Anleitung geübt werden – oder wenn du die Technik in einer fundierten Ausbildung gelernt hast. YouTube-Videos ersetzen kein Körperwissen.
Viele Yoga-Studios sind überfüllt. Lehrer:innen haben kaum Zeit, individuelle Korrekturen vorzunehmen. Vor allem in dynamischen Klassen werden Haltungen wie Sirsasana zu schnell und ohne ausreichendes Körperwissen vermittelt.
Eine fundierte Yogalehrer-Ausbildung (z. B. 200H oder 300H YTT) gibt dir:
Richtig gelernt und bewusst geübt, ist Sirsasana weit mehr als eine beeindruckende Pose für Instagram.
Sie ist ein Werkzeug für mentale Klarheit, körperliche Stärke und tiefen inneren Frieden.
Aber wie bei jedem kraftvollen Werkzeug gilt:
Ohne Wissen – kein Fortschritt. Ohne Achtsamkeit – keine Heilung.
Wenn du lernen willst, wie du Umkehrhaltungen wie Sirsasana sicher, anatomisch korrekt und ganzheitlich in deine Praxis integrierst, dann schau dir die Ausbildungen bei Turiya Yoga an.
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Emanuel Wintermeyer
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